Nächster Aufreger im Turnier: Protest wegen 22 Sekunden

Nächster Aufreger im Turnier: Protest wegen 22 Sekunden

Nur wenige Stunden nach den Turbulenzen beim deutschen Spiel hat es bei der Basketball-EM einen weiteren Aufreger gegeben.

Beim in Tiflis ausgetragenen Duell zwischen Gastgeber Georgien und der Türkei lief im vierten Viertel die Uhr ganze 22 Sekunden von 4:48 auf 4:26 Minuten herunter, obwohl die Partie nach einer Rangelei zwischen Furkan Korkmaz und Duda Sanadze unterbrochen war. Die Türkei verlor nach zwei Verlängerungen mit 83:88 (75:75, 68:68, 33:36) und legte anschließend Protest gegen die Wertung der Partie ein. Im Basketball wird die Uhr üblicherweise angehalten, wenn das Spiel pausiert.

Am Nachmittag hatte es in Köln ebenfalls einen offensichtlichen Fehler der Schiedsrichter gegeben. Den Litauern wurde ein fälliger Freiwurf nach einem technischen Foul der deutschen Bank verweigert. Zunächst war offen, ob der deutsche 109:107 (96:96, 89:89, 46:41)-Sieg nach zwei Verlängerungen Bestand hat, weil auch Litauen Protest eingelegt hatte.