«No comment»: Schröder will sich zu Zwist nicht mehr äußern

«No comment»: Schröder will sich zu Zwist nicht mehr äußern

Der deutsche Basketball-Kapitän Dennis Schröder will sich zum Zwist im Nationalteam nicht mehr äußern.

Als der 29-Jährige in Bonn darauf angesprochen wurde, ob die derzeitigen Schlagzeilen und die Kritik an ihm abperlen, antwortete Schröder in aller Kürze: «No comment.» Zu allen anderen Fragen äußerte sich Schröder hingegen ausführlich. Der Aufbauspieler der Toronto Raptors hatte bereits in einer Verbandsmitteilung angekündigt, sich nicht mehr zu seiner Kritik an Nationalmannschaftskollege Maximilian Kleber äußern zu wollen.

Schröder hatte Kleber im Juli in einem Podcast unter anderem vorgeworfen, «kein Game» zu haben und ihn für seine EM-Absage 2022 kritisiert. Kurz danach erklärte Kleber, der zum vorläufigen WM-Kader zählte, seinen Rückzug für das Turnier, das am 25. August in Asien beginnt. Der Deutsche Basketball Bund (DBB) stellte sich in der Folge klar auf Schröders Seite. Dieser entschuldige sich auch zweimal öffentlich bei NBA-Profi Kleber.

Seiner Beliebtheit bei den Fans tat der Zwist keinen Abbruch. Hunderte Anhänger feierten Schröder am Samstag in Bonn nach dem 87:68-Sieg über Schweden. Der Kapitän schrieb über eineinhalb Stunden nach Spielende noch Autogramme und machte Selfies. Das nächste Länderspiel des deutschen Teams steigt am Mittwoch (19.30 Uhr/Magentasport) gegen WM-Mitfavorit Kanada.